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Nackter Mann, der brennt

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Titel
Nackter Mann, der brennt - Roman
Personen
Hauptautorität
Ani, Friedrich
Verfasser/-in
Ressource
Buch
Umfang
222 S.
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2016
Erscheinungsort
Berlin
Verlagsname
Suhrkamp
-
Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Maria Schmuckermair; Nach vier Jahrzehnten kehrt ein Mann unerkannt in sein Heimatdorf zurück, um grausame Rache für den einst erlittenen sexuellen Missbrauch zu üben. (DR) Mit 14 ist Coelestin am Begräbnistag seines Freundes Ferdl aus dem Dorf Heiligsheim geflüchtet. Nach vier Jahrzehnten, die er als cleverer Musikproduzent und Barkeeper im Berliner Rotlichtmilieu gelebt hat, ist der Totgeglaubte nun unter falschem Namen und unerkannt in seine Heimat zurückgekehrt, wo er sich in einem abgelegenen Haus einquartiert. Seine Rache für die in der Kindheit erlittenen Missetaten ist fürchterlich. In der idyllischen Natur am See und im Wald waren Coelestin und einige seiner Freunde sexuell missbraucht worden, ein paar Kinder sogar auf mysteriöse Weise gestorben. Jetzt müssen die Täter von damals, die heute honorige Personen im Ort sind, dafür büßen. Der Apotheker Eduard Rupp ist im Vollrausch im Bach ertrunken. Der alte Paulus Geiger (Coelestins Vater) ist nachts in eine Baugrube gestürzt und liegt seither im Koma. Sein Bruder Gregor ist spurlos verschwunden. Die Kommissarin Anna Darko recherchiert im Dorf und misst ihren Scharfsinn mit der Durchtriebenheit des Rächers. Das führt zu einigen weiteren Leichen. Das Besondere an Friedrich Anis äußerst spannendem Krimi, der mit seinen minutiös geschilderten Foltermorden an Henning Mankell erinnert, sind seine originelle metaphernreiche Sprache und die häufigen Anklänge an streng katholische Ministrantenerinnerungen. Dieses Psychogramm eines skrupellosen Mörders ("[...] schlagartig aufgewacht von meinem Leben aus Drogen, Alkohol und schlauem Geschäftsgebaren, schaute ich eines Morgens zum Himmel hinauf und erkannte nichts als kosmische Willkür") hat eine ungeheure Sogwirkung, der sich kein Krimifreund entziehen kann.
Manifestation
Titel
Haupttitel
Nackter Mann, der brennt
Titelzusatz
Roman
Ressource
Buch
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2016
Erscheinungsort
Berlin
Verlagsname
Suhrkamp
ISBN13
978-3-518-42542-8
ISBN10
3-518-42542-0
Körperschaften
Verlag
Datenträgertyp
Band
Verantwortlichkeitsangabe
Verantwortlichkeitsangabe, die sich auf den Haupttitel bezieht
Friedrich Ani
Umfang
222 S.
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2016
Erscheinungsort
Berlin
Verlagsname
Suhrkamp
Listenpreis
20.600000381469727 €
Kommentare
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Katalogisat importiert von: Rezensionen online open (inkl. Stadtbib. Salzburg)
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Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Maria Schmuckermair; Nach vier Jahrzehnten kehrt ein Mann unerkannt in sein Heimatdorf zurück, um grausame Rache für den einst erlittenen sexuellen Missbrauch zu üben. (DR) Mit 14 ist Coelestin am Begräbnistag seines Freundes Ferdl aus dem Dorf Heiligsheim geflüchtet. Nach vier Jahrzehnten, die er als cleverer Musikproduzent und Barkeeper im Berliner Rotlichtmilieu gelebt hat, ist der Totgeglaubte nun unter falschem Namen und unerkannt in seine Heimat zurückgekehrt, wo er sich in einem abgelegenen Haus einquartiert. Seine Rache für die in der Kindheit erlittenen Missetaten ist fürchterlich. In der idyllischen Natur am See und im Wald waren Coelestin und einige seiner Freunde sexuell missbraucht worden, ein paar Kinder sogar auf mysteriöse Weise gestorben. Jetzt müssen die Täter von damals, die heute honorige Personen im Ort sind, dafür büßen. Der Apotheker Eduard Rupp ist im Vollrausch im Bach ertrunken. Der alte Paulus Geiger (Coelestins Vater) ist nachts in eine Baugrube gestürzt und liegt seither im Koma. Sein Bruder Gregor ist spurlos verschwunden. Die Kommissarin Anna Darko recherchiert im Dorf und misst ihren Scharfsinn mit der Durchtriebenheit des Rächers. Das führt zu einigen weiteren Leichen. Das Besondere an Friedrich Anis äußerst spannendem Krimi, der mit seinen minutiös geschilderten Foltermorden an Henning Mankell erinnert, sind seine originelle metaphernreiche Sprache und die häufigen Anklänge an streng katholische Ministrantenerinnerungen. Dieses Psychogramm eines skrupellosen Mörders ("[...] schlagartig aufgewacht von meinem Leben aus Drogen, Alkohol und schlauem Geschäftsgebaren, schaute ich eines Morgens zum Himmel hinauf und erkannte nichts als kosmische Willkür") hat eine ungeheure Sogwirkung, der sich kein Krimifreund entziehen kann.
Sprache der Expression
Deutsch
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
Nackter Mann, der brennt
Personen
Verfasser/-in
Öffentliche Bücherei der Marktgemeinde St. Marg.
Verfügbar
0 Reservierungen
Exemplarnummer
Signatur
Verfügbarkeit
9170
DR
Ani
Verfügbar
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